„Gebt uns Bücher, gebt uns Flügel“ – Die Kinderbuchbrücke der Jella Lepman
1936 verlässt die jüdische Journalistin Jella Lepman das faschistische Deutschland. 1945 kehrt sie zurück, gerufen von der amerikanischen Besatzungsmacht. Sie soll sich, im Rahmen der demokratischen Bildungsarbeit der Re-Education, um die Belange deutscher Frauen und Kinder kümmern.
Schnell entwickelt Lepman eine Idee: Um eine erneute Katastrophe wie den eben erst beendeten Weltkrieg zu verhindern, muss man bei den Kinder aller Nationen ansetzen, eine ‚Völkerverständigung im Kleinen‘ in Gang setzen. Zu diesem Zweck könnte man Kinderbücher ausstellen, vielleicht eine Bibliothek gründen … Schon vier Jahre später wird Lepmanns Vision Wirklichkeit. Im September 1949 entsteht die Internationale Jugendbibliothek in München.
Sie ist heute die größte Kinder- und Jugendbibliothek der Welt.
„Gebt uns Bücher, gebt uns Flügel“ erzählt die überaus spannende Geschichte einer Idee und ihrer Verwirklichung. Als Frau in der militärischen Männerwelt hatte Jella Lepman es schwer. Ihre Idee wurde freundlich aufgenommen – und als undurchführbar deklariert. Doch Lepman – hartnäckig, entschlossen und unbeirrbar bis hin zur Sturheit – setzte den einmal eingeschlagenen Weg gegen alle Widerstände und Selbstzweifel fort: Eine außergewöhnliche Frau, in außergewöhnlichen Zeiten, mit einem außergewöhnlichen Anliegen.
„Gebt uns Bücher, gebt uns Flügel“ ist eine Eigenproduktion von sad ORIGAMI. Für Buch und Regie zeichnet Andreas Steinhöfel verantwortlich. Die Premiere fand am 24.5.23 in der internationalen Kinder- und Jugendbibliothek in München statt.
„Kannawoniwasein – Manchmal muss man einfach verduften“ von Martin Muser
Wir haben das Verfilmungsrecht vom Carlsen Verlag an diesem wunderbaren Roadmovie Stoff zweier Kinder erworben und diesen Stoff zusammen mit der Lieblingsfilm aus München Co-produziert. Am 17.8.23 kam der Film ins Kino.
Nach DSCHERMENI haben wir „VÖLLIG MESCHUGGE?!“ konzipiert, geschrieben und produziert. Diesmal interessieren wir uns für ein heikles Thema an Schulen, wenn verschiedene Kulturkreise aufeinanderprallen: Mobbing.
– Familienserie, 6x25min als fiktionale Realfilmserie
Es geht mit neuen Darstellern und einem neuen Thema – Mobbing – an eine Schule.
Gedreht wurde im Sommer 2021 in und um München.
Erstausgestrahlt wurde am 19.4., 20.4., 21.4. jeweile um 20.10 Uhr in Doppelfolgen auf dem KIKA.
Die Wiederholung wird am 3./4.10. in Doppelfolgen um 20.10 Uhr und am 5./6. 10. um 20.35 in Einzelfolgen auf dem KIKA laufen.
Zudem läuft „Völlig meschugge ?!“ ab dem 27.8.22 im ZDF: Allerdings sehr sehr früh, um 5.30 Uhr!
Eine Koproduktion zwischen Tellux Film GmbH, Sad Origami GmbH und dem ZDF. Gefördert von der HessenFilm und FFF Bayern.
Weitere Infos hier: Völlig Meschugge?!
„Rico & Oskar“, 5 x 6 min Zeichentrick in der „Sendung mit der Maus“
Nach vier Staffeln mit insgesamt 18 Folgen geht es nun 2023 in die fünfte Runde von „Rico & Oskar“. Danach – im Winter 2023 – werden wir 22 x 6 Minuten im Portfolio haben. Und die vier neuen Folgen haben es in sich – mehr dazu später im Jahr, an dieser Stelle.
In den bisherigen Episoden lernen wir neben Rico & Oskar deren neue Kumpels immer besser kennen: Der Chef der Spielplatzgang, der „Checker“, die hochbegabte Soo-Min, mit der es Oskar wieder zu tun bekommt, Nuri, der Hochdeutsch und Kanak in Perfektion beherrscht und dabei immer auf sein schweigsames Schwesterherz Samira aufpassen muss, die künstlerische Sarah und der schon aus den Büchern bekannte Lawottny. Und vielleicht tauchen ja noch die Kesslerzwillinge auf.
Lasst Euch überraschen!
Von Andreas Steinhöfel konzipiert. Von Peter Schössow entworfen!